Vortrag
Martin Siemsen, Hagen a.T.W.. „Wenn man das raisonniren über die Schönheit zu weit treibt …“ – Justus Möser, William Hogarth und Georg Christoph Lichtenberg
Veranstaltungsort:
Museumsquartier, Vortragssaal
Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück
27. Februar 2025
| 19.00 Uhr
Die „Analysis of Beauty“ (1753) des englischen Künstlers William Hogarth (1697–1764) beschäftigte Justus Möser (1720–1794) beinahe zwei Jahrzehnte, bevor er seine Überlegungen 1773 mit einem Beitrag für die „Westphälischen Beyträge zum Nutzen und Vergnügen“ abschloss. Von der ersten Erwähnung über verschiedene handschriftliche Entwürfe, einem kurzen Kommentar im „Harlekin“ bis zum Neudruck seines Aufsatzes in den „Patriotischen Phantasien“ kann die inhaltliche Auseinandersetzung nachvollzogen werden.
Meilensteine bildeten Mösers London-Aufenthalt 1763/64 mit einer möglichen persönlichen Hogarth-Begegnung, Gespräche mit Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) in Pyrmont 1766 und mit Georg Christoph Lichtenberg (1733–1799) in Osnabrück 1772/73, die beide in diesem Kontext erstmals berücksichtigt werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
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